Ein Wettbewerb fragt: „Wie klingt dein Harburg?“
Bis zum 15. September 2025 können Harburger:innen von klein bis groß ihre Soundbeiträge im Wettbewerb „Wie klingt mein Harburg“ teilen. Die besten Einreichungen werden durch das ligeti zentrum und Harburg Marketing gekürt und Ende September im Rahmen des Tages „Harburg hat Platz für Familien!“ vorgestellt.
Ein Stimmenmeer mitten auf dem Markt, pfeifender Wind und das Geschrei von Möwen oder das Plätschern der Süderelbe am Harburger Binnenhafen … Geräusche umgeben uns in Hamburg-Harburg jeden Tag eine ganze Menge. Welche aber zeichnen den Stadtteil ganz besonders aus? Welche Klänge stechen hervor? Ein interdisziplinäres Trio aus dem ligeti zentrum möchte den Stadtteil gemeinsam seinen Menschen hörend erleben – und lädt Harburger:innen zusammen mit Harburg Marketing dazu ein, ihr Harburg in Form einer Soundkollage im Wettbewerb „Wie klingt mein Harburg“ zu teilen.
Harburg hörend erleben
„Die Idee zum Wettbewerb entstand dadurch, dass wir schon immer etwas für die Menschen in Harburg veranstalten wollten und davon überzeugt sind, dass jede:r eine eigene Klangkollage über das eigene Harburg erstellen kann“, berichten Michel Blümel (Agentur für Vermittlung und Gesellschaftliche Teilhabe), Dr. Pia Preißler (Healing Soundscapes) und Joana Welteke (Sustainable Theater Lab). Die drei Organisator:innen aus dem ligeti zentrum kommen aus unterschiedlichen Disziplinen, haben aber eins gemeinsam: „Wir alle haben eine Faszination für Klänge!“ Um sich regional bestmöglich zu vernetzen, taten sie sich mit Harburg Marketing zusammen und brachten schlussendlich drei verschiedene Ideen und Ansätze zusammen. So geht es im Wettbewerb „Wie klingt mein Harburg“ gleichermaßen um Hörsensibilisierung, Audiosampling und die Einladung, einen Ort zu „erhören“.
Eine Klangkollage per App erstellen
Hörsensibilisierung und Audiosampling … Wer jetzt denkt, das sei doch sicher kompliziert, sollte sich keineswegs abschrecken lassen. „Niemand muss Angst haben, das nicht zu können“, heben die Organisator:innen hervor. „Es geht in dem Wettbewerb nicht darum, mit Noten zu komponieren, sondern die Klänge so aufzunehmen, anzuordnen und zu verfremden, dass etwas Eigenes entsteht – das kann auch etwas Kleines sein.“
Die Erstellung von Soundbeiträgen ist durch die heutige Technik längst nicht mehr so kompliziert. „Die App, die wir für die Klangkollagen nutzen, ist sehr intuitiv“, so das Team. Doch auch für Austausch, Inspiration und eine technische Einführung in die App ist während der Einreichfrist des Wettbewerbs gesorgt. An vier Tagen im Juli und im August bieten Michel Blümel, Pia Preißler und Joana Welteke an unterschiedlichen Orten in Harburg einen Workshop an, der Teilnehmer:innen in die Welt der Klangkollagen einführt: am 07. Juli im Phoenix-Center, am 27. Juli im Kulturwohnzimmer e.V., am 15. August in der Bücherhalle Harburg und am 27. August im Feuervogel.
Auszeichnung der besten Einreichungen
Wer in Harburg zunächst einmal mit gespitzten Ohren umherwandern und mögliche Ideen sammeln möchte, ist herzlich eingeladen, genau das zu tun. Noch ist schließlich Zeit – Beiträge zu „Wie klingt mein Harburg“ können bis zum 15. September 2025 über das bereitgestellte Formular eingereicht werden. Doch damit ist es noch nicht vorbei. Die besten drei Beiträge zeichnet das Team aus dem ligeti zentrum und von Harburg Marketing am 28. September beim Tag „Harburg hat Platz für Familien!“ aus. Auch Preise wird es geben – aber dazu in Kürze mehr.