Das ligeti zentrum richtet vom 24. bis 26. Oktober 2024 das dritte internationale ArtSearch Symposium aus. Dazu laden wir Künstler:innen und Forscher:innen aus aller Welt ein, sich zu bewerben und teilzunehmen. ArtSearch 2024 widmet sich dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) im Kontext der künstlerischen Forschung und beleuchtet es aus unterschiedlichen Perspektiven.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Diskussion über den Umgang mit KI als Werkzeug für Künstler:innen. Gleichzeitig werden Beiträge zu KI als „künstlerischer Intelligenz“ im Sinne eines kritischen und affirmativen Ansatzes präsentiert. Dabei sollen folgende Fragen Beachtung finden: Wo kann KI sinnvoll eingesetzt werden? Wo sollte sie mit künstlerischen Mitteln hinterfragt werden? Wo könnte möglicherweise ein sorgloser Umgang mit ihr aufgedeckt werden? Zudem wird diskutiert, ob „künstlerische Intelligenz“ in bestimmten Fällen notwendig sein könnte, um den Einsatz anderer Technologien zu vermeiden.
Darüber hinaus widmet sich das Symposium weiteren zentralen Aspekten der KI: Welche Erkenntnisse lassen sich in Bezug auf die Nachhaltigkeit von KI und den dafür benötigten Rechenzentren gewinnen? Wie können gesellschaftskritische Fragen und Stereotypen des maschinellen Lernens und der KI beleuchtet werden? Dabei stehen Themen wie Diskriminierung und Machtstrukturen im Fokus, die den Einsatz von KI prägen.
ArtSearch wurde 2016 an der HfMT Hamburg ins Leben gerufen und fand 2020 zum zweiten Mal statt. Das dritte Symposium im Jahr 2024 soll erneut Wissenschaftler:innen und Künstler:innen zusammenbringen, um aktuelle Entwicklungen in der künstlerischen Forschung zu diskutieren.
Defy Gravity ist ein künstlerisches Forschungsprojekt, das eine selbstreflexive Analyse von experimentellen Prozessen bietet, die beim Arrangieren, Aufführen und Aufnehmen von Musik für ein Bass- und Gesangsduo – ein Ensemble, das konventionelle musikalische Formationen in Frage stellt – eine Rolle spielen. Basierend auf dem ökologischen Ansatz der Wahrnehmung, der die Interaktion zwischen dem Darbietenden und seiner Umgebung betont, untersucht diese Studie, wie die theoretischen Prinzipien und Prozesse dieses Zweigs der Psychologie Wege zur Erkundung kreativer Möglichkeiten und zur Kultivierung einer unverwechselbaren künstlerischen „Stimme“ eröffnen können. Durch die Untersuchung von drei aufgezeichneten Darbietungen des Duos, die als detaillierte Fallstudien betrachtet werden, verdeutlicht diese Studie das dynamische Zusammenspiel zwischen kreativer Intuition und technischer Kompetenz und zeigt auf, wie diese Elemente zusammenwirken, um das künstlerische Ergebnis zu definieren.
Die Diskussion konzentriert sich auf drei Schlüsselbereiche: [1] das perzeptuelle Lernen von „Affordances“ (Gibson & Pick, 2000), interpretiert als Aufdeckung und Verfeinerung von Handlungsmöglichkeiten innerhalb der Duo-Ensemble-Umgebung; [2] die Aneignung von Fertigkeiten (Ingold, 2000), die schrittweise Entwicklung und Verankerung von Fähigkeiten in diesem einzigartigen musikalischen Umfeld kontextualisiert; und [3] die Rolle der Assemblage (Assis, 2018), die veranschaulicht, wie unterschiedliche Materialien und Praktiken während des Arrangierens und Probens zusammenwachsen. Letztendlich bietet diese Studie eine umfassende Erkundung des theoretischen Rahmens des ökologischen Ansatzes zur Wahrnehmung, wie er auf musikalische Aufführungspraktiken angewendet wird. Sie bietet Einblicke in die Bewältigung des Spannungsfeldes zwischen künstlerischem Ausdruck und technischer Ausführung und strebt danach, die metaphorische „Anziehungskraft“ zu überwinden, die die Darbietenden zu konventionellen Praktiken zurückzieht. Auf diese Weise sollen die kreativen Möglichkeiten innerhalb dieses einzigartigen Ensembles neu definiert und gleichzeitig ein experimenteller Weg für die Entwicklung einer originellen künstlerischen Stimme geschaffen werden.
Fausto Lessa F. Pizzol ist ein Musiker mit über 25 Jahren Erfahrung als Bassist und Kontrabassist, der als Performer, Arrangeur und Komponist tätig ist. Er hat einen Doktortitel in Musik von der Universität Aveiro, wo er sich auf Musikperformance spezialisierte und sich der künstlerischen Forschung widmete. Seine aktuelle Forschung konzentriert sich auf die Anwendung der Prinzipien der ökologischen Psychologie zur Förderung der kreativen und technischen Entwicklung in der musikalischen Darbietung. Im Jahr 2024 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum mit Originalkompositionen, die von seiner Forschung über das polyphone Potenzial des E-Basses inspiriert sind und dessen kreative Möglichkeiten auf innovative Weise erforschen.
10:25 Uhr: Benjamin Scheuer – Georges Aperghis’ „Thinking Things“: Robotik und KI als Inspiration für das Musiktheater
Im künstlerischen Denken des griechisch-französischen Komponisten Georges Aperghis sind Musik und Theater so eng miteinander verflochten, dass die Grenzen zwischen Musiktheater und Konzertmusik manchmal verschwimmen. In seinem Théâtre musical begibt sich das Publikum auf eine wilde Reise, irgendwo zwischen Unterhaltung und Irritation. Ab dem Jahr 2000 schuf er in Zusammenarbeit mit dem IRCAM eine aufwendige Musiktheater-Trilogie, die sich mit dem digitalen Zeitalter auseinandersetzte. Den Abschluss und Höhepunkt bildet das Multimediaspektakel Thinking Things (2018), in dem neben vier Darsteller:innen, Video und Elektronik auch von INRIA bereitgestellte Roboteranwendungen zum Einsatz kommen. Das Stück basiert nicht auf einer klassischen Erzählung, sondern behandelt verschiedene Themen in einer collageartigen Form, wie z. B. den Krieg mit Drohnen, robotische Erweiterungen des Körpers und ethische Standpunkte zu Robotik und künstlicher Intelligenz. Die zentrale Frage dieser Studie ist, welche Rolle Robotik und KI bei der künstlerischen und technologischen Entwicklung des Musiktheaters spielten. Welche künstlerischen und technischen Mittel wurden verwendet, um Textfragmente, Videos und vor allem die Elektronik der Komposition zu erstellen? Neben einer Analyse des Video-Mitschnitts der Aufführung wurden Interviews mit Mitgliedern des künstlerischen Teams geführt. Es gibt Hinweise darauf, dass das technisch hochkomplexe Multimedia-Spektakel Anspielungen auf die Skopophilie früher Kinovorstellungen und anderer Formen der populären Unterhaltung enthält. Wie in einem lebensgroßen Puppentheater werden die präsentierten robotischen Erweiterungen „zum Leben erweckt“, während die menschlichen Akteur:innen meist in Ausschnitten dargestellt werden und ein puppenähnliches Verhalten zeigen. Damit Thinking Things als skopophiles Spektakel funktioniert, konstruiert Aperghis geschickt Widersprüche, indem er Technologie und Rationalität mit der Welt der Magie und des Geheimnisvollen konfrontiert. Aperghis warnt vor unreflektiertem Fortschrittsglauben und Technikfetischismus. Durch die Gegenüberstellung von archaischem Ritual und innovativer Innovation wird die Kritik deutlich, ohne dass er sie direkt artikuliert, und das bei stets spielerischer Leichtigkeit.
Benjamin Scheuer ist freischaffender Komponist. Er studierte Komposition in Hamburg (Diplom 2011) und Karlsruhe (Solistenexamen 2014) bei Dieter Mack, Fredrik Schwenk und Wolfgang Rihm. 2023 schloss er seine Promotion an der Hochschule für Musik Freiburg bei Janina Klassen mit einer Arbeit über Musiktheatralik im Werk von Georges Aperghis ab. Seine Kompositionen werden jährlich in verschiedenen Ländern und von renommierten Ensembles aufgeführt. Er wurde u. a. mit dem Bach-Preis-Stipendium der Stadt Hamburg, dem Busoni-Preis der Akademie der Künste Berlin und dem Schneider-Schott-Musikpreis der Stadt Mainz ausgezeichnet. Er gewann 2019 den Basler Kompositionswettbewerb mit seinem Orchesterstück „versungen“ und 2021 den Kompositionspreis der Stadt Stuttgart mit „Acht Arten zu Atmen“ für Akkordeon und Klarinette. Als Gründungsmitglied von Musiker ohne Grenzen e.V. reiste er regelmäßig nach Ecuador, wo er Jugendlichen Musikunterricht gab. Derzeit unterrichtet er an den Musikhochschulen in Trossingen und Mainz.
10:50 Uhr: Lea Luka Sikau und Denisa Publaova -The Gut Rehearses to Tell You Something: Artistic Research Processing Intestines
Bereits vor der Geburt hört man Darmgeräusche aus der Gebärmutter. Auch nach der Geburt gibt man Darmgeräusche von sich und hört sie, die nun durch die Luft statt durch Körperflüssigkeiten übertragen werden. Die akustische Äußerung unseres Darms navigiert uns durch die Welt von heute, von Bauchgefühlen bis hin zu den Hypes um Mikrobiome und GutTok. In Europa sind unsere Eingeweide jedoch nach wie vor stumm und stigmatisiert. In diesem Beitrag schlagen wir vor, der queeren Form und ihrer Kommunikation zwischen mehreren Organen zuzuhören, indem wir den Forschungsprozess hinter einem unserer neuesten Klangkunstwerke vorstellen. Im Auftrag des ligeti zentrums und von S+T+ARTS ReSilence unterstützt ist „stuff change / látková přeměna“ eine multisensorische Installation, die die akustische und haptische Qualität des Darms erforscht entstanden. Es bringt unsere Eingeweide in kollektive Resonanz und ermutigt sie instinktiv, sich miteinander zu synchronisieren. „stuff change / látková přeměna“ lotet aus, wie wir uns aufeinander einstimmen können, und zwar nicht über den Atem oder den Herzschlag, sondern über unser Magen-Darm-System – und fordert dazu auf, sich selbst näher zu kommen, außerhalb der eigenen Rationalität zu denken und den Körper als ökologisches System zu erleben. In einem aufblasbaren Klangbad wird mit den Darmgeräuschen des Publikums experimentiert und sie werden in eine Komposition – oder Darmlandschaft – verwoben, die unsere inneren Organe beeinflusst und die Multiorgankommunikation fördert. Jenseits der Semantik verwebt dieser Raum Klänge mit Intuition und öffnet sich dem verborgenen Zusammenspiel kollektiver unbewusster Prozesse, Affekte und Entscheidungsfindungen, die unser Bauchgefühl definieren. Das Paper befasst sich mit dem Prozess der Erforschung und Mitgestaltung akustischer Ökologien des Darms, die mit medizinischen Vorgeschichten und affektiver Ästhetik verflochten sind. In seinen zirkulierenden Eigenschaften dienen die akustischen Funktionen des Darms als Ausgangspunkt und Ausblick, um die Art und Weise, wie wir von unserem Mutterleib an hören, zu überdenken.
11:15 Uhr: Miriam Akkermann – Von generativ zu künstlich? Beobachtung musikalischer Schaffensprozesse
Die neuen Werkzeuge der Künstlichen Intelligenz (KI) und die Entwicklungen im Bereich des maschinellen Lernens (ML) versprechen eine scheinbar mühelose Klang- und Musikproduktion. Sie sind jedoch nicht die ersten Werkzeuge, die bei der Musikproduktion helfen, und auch die Nutzung dieser Entwicklungen war nicht immer so einfach, wie es den Anschein haben mag. Ich möchte die Aufmerksamkeit auf die Prozesse der Musikproduktion lenken und die Fragen diskutieren: Was erwarten wir von den Tools? Welche Musik wird generiert? Welches künstlerische Wissen ist unserer Meinung nach in diesen generativen Prozessen verankert? Und was können wir aus den Ergebnissen lernen?
Miriam Akkermann ist Musikwissenschaftlerin und Klangkünstlerin. Sie promovierte in Musikwissenschaft an der Universität der Künste Berlin und habilitierte an der Universität Bayreuth. Zu ihren Forschungsgebieten gehören Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, Computermusik und Musiktechnologie, digitale Musikwissenschaft, musikalische Aufführungspraktiken und Musikarchivierung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung der Schnittstelle zwischen Musikforschung und künstlerischer Praxis. Im Rahmen von „Lullabyte“ liegt der Forschungsschwerpunkt auf der Wirkung von Musik auf den Schlaf. Seit April 2024 hat sie die Ernst-von-Siemens-Stiftungsprofessur für Neue Musik an der FU Berlin inne.
11:50 Uhr: Lorenzo di Romano – Rework: Embedding the Creative Processes of Remix in the Chamber Opera La Luna
Dieses Paper, das auf meiner Dissertation Rework: Embedding the Creative Processes of Remix in the Chamber Opera La Luna basiert, befasst sich mit der Remix-Theorie und der Entwicklung meiner Reworking-Analysemethode. Es präsentiert einen praktischen Rahmen für die Anwendung von Prinzipien der Remix-Kultur in der zeitgenössischen Musikkomposition und konzentriert sich darauf, wie bestehende Musik durch Remix als kompositorisches Werkzeug überarbeitet werden kann. Ich führe die Remix-Theorie als primäre Betrachtungsweise für die Analyse meines Kompositionsprozesses ein und gehe über das Sampling hinaus, um die gesamte Komposition als kulturelles Zitat und Transformation zu betrachten. Das Paper untersucht auch musikalische Anleihen in der klassischen westlichen Musik und kategorisiert Techniken, die von Komponisten verwendet werden, um sich mit bereits vorhandenem Material auseinanderzusetzen. Ich erweitere diese Methoden auf die Remix-Kultur, indem ich Aneignung, Selektivität, Bricolage und Dekonstruktion einbeziehe und so einen neuen kompositorischen Ansatz schaffe. Ein wichtiger Beitrag ist die Matrix der Aneignung und Transformation, ein Instrument zur Analyse, wie sich aus entliehener Musik innovative Werke entwickeln lassen. Diese Matrix wird auf La Luna angewendet und zeigt, wie Remix-Strategien Klänge rekontextualisieren und so eine originelle Oper entstehen lassen. Dieser Forschungsansatz stellt traditionelle Vorstellungen von Originalität und Urheberschaft in Frage und bietet Komponisten neue Methoden zur kreativen Klangmanipulation im Rahmen meiner Reworking-Methode.
Lorenzo Romano (geb. 1985 in Florenz) ist ein in Berlin lebender italienischer Komponist. Er studierte Zeitgeschichte und Musikkomposition in Florenz, bevor er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz bei Beat Furrer und Marko Ciciliani weitere Studien in instrumentaler und elektronischer Komposition absolvierte. Begegnungen mit renommierten Komponisten wie Salvatore Sciarrino und Helmut Lachenmann haben seinen musikalischen Stil maßgeblich beeinflusst. Seine Kompositionen wurden von Institutionen wie der Ernst von Siemens Musikstiftung und dem Musikfonds unterstützt und er hat Preise bei internationalen Wettbewerben gewonnen. Romanos Werke wurden bei renommierten Festivals wie der Biennale di Venezia und Wien Modern aufgeführt und von renommierten Ensembles wie den Neuen Vocalsolisten und dem Quartetto Prometeo aufgeführt. Romanos Musik befasst sich häufig mit den Konzepten der Transkription und der Integration neuer Technologien. Im Jahr 2013 war er Mitbegründer des Schallfeld Ensembles mit Sitz in Graz, Österreich. Seine Oper La Luna wurde 2022 an der Hamburgischen Staatsoper uraufgeführt. Im Jahr 2023 promovierte er mit Summa cum Laude für seine Dissertation Rework: Embedding the Creative Processes of Remix in the Chamber Opera La Luna. 2024 unterrichtete er Instrumentalkomposition am Konservatorium „Jacopo Tomadini“ in Udine.
Enrico ist ein Klangkünstler und kreativer Technologe, der in verschiedenen Formaten arbeitet. Sein besonderes Interesse gilt der künstlerischen Erforschung von Indeterminismus, audiovisueller Interaktion, generativen Systemen und der gemeinsamen Handlungsfähigkeit von Menschen und Maschinen. Er ist Absolvent der Musikhochschule in elektroakustischer Musikkomposition (BA und MA). Sein künstlerisches und wissenschaftliches Werk wurde international präsentiert.
An diesem zweiten TAOI-Abend im Jahr 2024 freuen wir uns auf ein Weltklasse-Improvisationsensemble, mit dem wir an unser viel beachtetes transdisziplinäres Konzert TAOI 2022 II anknüpfen möchten, das damals unter dem Motto stand: Sound, Dance, Words & Silk. Diesmal, unter dem Titel: Sound, Light & Dance, liegt der Fokus auf der Kombination von zeitgenössischer Musik, Tanz und Lichtkunst. Es ist uns gelungen, einige der faszinierendsten Improvisationskünstler:innen der Gegenwart nach Hamburg und auf die Bühne des Resonanzraums einzuladen – und dabei natürlich unserem Grundprinzip treu zu bleiben, mit „The Art of Improvisation“ immer wieder kreative Begegnungen zwischen verschiedenen Genres, Traditionen und Generationen zu initiieren.
Aus Frankreich kommen zwei „Altmeister“ der zeitgenössischen Musik zu uns: der Perkussionist Jean-Charles François (den wir bereits 2018 als Gast begrüßen durften) und erstmals in Hamburg der französisch-ungarische Komponist und Klangforscher György Kurtag Jr.
Die Choreographinnen und Tänzerinnen Susanne Martin und Katarzyna Brzezinska sowie die Klangkünstlerin und der Gitarrist Nicola L. Hein kommen aus Berlin zu uns. Aus Hamburg kommen die großartige Lichtkünstlerin Katrin Bethge, der Ausnahmebassist John Eckhardt und die wunderbare Dan-Bau-Spielerin Tam Thi Pham. Zusammen mit der srilankischen Sängerin Hania Mariam Luthufi und dem brasilianischen Elektronikkünstler Matheus Souza wird er an diesem Abend die junge Generation der Improvisationskünstler:innen vertreten. Wie immer wird natürlich auch der Kurator von TAOI und Gastgeber des Abends, der Saxophonist und Klarinettist Vlatko Kučan, mit dabei sein.
Vielleicht sollte auch erwähnt werden, dass alle Protagonist:innen des Abends neben dem Genuss der künstlerischen Improvisation ein gemeinsames Interesse an ihrer theoretischen Erforschung haben – im Sinne einer akademischen künstlerischen Forschung. Alle an diesem Abend Beteiligten werden an einem zweitägigen künstlerischen Forschungsworkshop teilnehmen, der am igeti zentrum Hamburg stattfindet. Die „Ergebnisse“ dieser kollektiven künstlerischen Erfahrung werden daher sicherlich in diesen Abend einfließen.
Und last but not least freuen wir uns, dass dieser Abend Teil des 10-jährigen Jubiläums des Resonanzraums St. Pauli sein wird. Herzlichen Glückwunsch, wir blicken gemeinsam auf sieben Jahre „The Art of Improvisation“ im Resonanzraum zurück, bedanken uns für die tolle Zusammenarbeit – und freuen uns auf viele weitere spannende Abende!
Und wie immer freuen wir uns auf Sie,
Vlatko Kučan
mit dem TAOI-Team und den Künstler:innen
Tickets und weitere Infos hier.