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ICMC 2026: Die größte Konferenz für Computermusik kommt nach Harburg

Die International Computer Music Conference (ICMC) wird vom 10. bis zum 17. Mai 2026 in Hamburg-Harburg stattfinden

ICMC 2026: Die größte Konferenz für Computermusik kommt nach Harburg

Innovation, Translation, Participation“: Vom 10. bis zum 17. Mai 2026 findet die ICMC in Hamburg-Harburg statt. Neben einem geballten künstlerisch-wissenschaftlichen Programm wird die Tradition der Off-ICMC – ein begleitendes Festival für Fachpublikum und die breite Gesellschaft – erneut zum Leben erweckt.

Nach 25 Jahren kommt die International Computer Music Conference – kurz ICMC – erstmals wieder nach Deutschland. Den Zuschlag durch die International Computer Music Association (ICMA) erhielten die vier Verbundhochschulen des ligeti zentrums auf der diesjährigen Konferenz in Boston. So wird die ICMC 2026 vom 10. bis zum 17. Mai in Hamburg-Harburg stattfinden. Mit ihrem Motto „Innovation, Translation, Participation“ greift sie die zentralen Ziele des ligeti zentrums auf – und bringt diese auf die internationale Bühne.

Internationaler Fachaustausch in Hamburg-Harburg

Seit 1974 findet die ICMC – bis auf einige wenige Unterbrechungen – jährlich statt und zieht ein internationales Fachpublikum an Austragungsorte auf der ganzen Welt. Dass die Konferenz nun nach Hamburg kommt und hier vor allem im südlich der Elbe gelegenen Stadtteil Harburg stattfindet, birgt eine ganze Reihe von Chancen. „Für das ligeti zentrum bietet die ICMC eine großartige Gelegenheit, um zu zeigen, was bei uns entwickelt wird“, hebt Projektleiter Prof. Dr. Georg Hajdu hervor. „Gleichermaßen wichtig ist uns der Aspekt der Vermittlung, den wir durch das gewählte Motto ‚Innovation, Translation, Participation‘ ermöglichen. Die ICMC soll nicht im Elfenbeinturm stattfinden, sondern die große Öffentlichkeit in die neuesten Entwicklungen in der Computermusik einbeziehen.“ Während Hamburg als nordeuropäischer Motor der Innovation international für seine Wissenschaft und eine florierende Kunst- und Kulturszene bekannt sei, komme Harburg eine zentrale Rolle zu. „Die Potentiale dieses aufstrebenden, vielseitigen Stadtteils mit seinen Industriebrachen, seinem Streben nach Innovation und seinem breitgefächerten Kulturangebot machen Harburg zum idealen Austragungsort für die ICMC“, so Hajdu weiter.

Die ICMC soll nicht im Elfenbeinturm stattfinden, sondern die große Öffentlichkeit in die neusten Entwicklungen in der Computermusik einbeziehen

Harburg beheimatet nicht nur das am Binnenhafen gelegene ligeti zentrum, sondern wird vor allem auch durch die Technische Universität Hamburg (TUHH) geprägt. Hier, in der Friedrich-Ebert-Halle und im ligeti zentrum wird ein Großteil der ICMC 2026 stattfinden.

Computermusik für alle auf der Off-ICMC

Sie gehörte lange zur Tradition der ICMC und trat in den letzten Jahren in den Hintergrund: Die Off-ICMC versteht sich als inoffizielles Begleitprogramm, das im Rahmen des ligeti zentrums neu etabliert werden soll. Während sich die offizielle Konferenz durch ihre Fachvorträge, Workshops, Präsentationen und eine Vielfalt an Konzerten auszeichnet, richtet sich die Off-ICMC ganz bewusst an das breite Publikum, Familien und Interessierte jeden Alters. Ein detailliertes Programm wird in den kommenden Monaten wachsen. Fest steht aber schon jetzt: Harburg wird im kommenden Mai zu einem internationalen Hub für Musiker:innen, Wissenschaftler:innen und Interessierte im Bereich der Computermusik.