Close
Type at least 1 character to search
Back to top

XR Lab

xrlab_ligetizentrum
XR Lab / Foto: Christina Körte
Virtual Reality, Augmented Reality, Mixed Reality, Extended Reality … Anwendungen und Erfahrungen in virtuellen und hybriden Räumen sind längst in der Gegenwart angekommen. Auch im Kontext der innovativen Kunst- und Musikpraxis eröffnen sie vielfältige Potentiale. 

Noch vor zwei Jahrzehnten klang die Vorstellung, digitale Elemente sichtbar in unsere reale Umgebung zu integrieren, wie Science-Fiction. Heute sind virtuelle und hybride Welten greifbarer, als sie es je zuvor waren. So wächst das Interesse an virtuellen Räumen in allen Bereichen, ob unter Verbraucher:innen, im Handel oder in der Industrie. Doch nicht nur der breiten Öffentlichkeit öffnen sich derzeit neue Türen in fremde Welten – auch den Künsten bietet sich ein schier unermessliches neues Handlungsfeld. Eben diesem Handlungsfeld widmet sich das XR Lab des ligeti zentrums. Hier rücken vier Transferprojekte die Schnittstellen zwischen Kunst, Musik und Zukunftstechnologie in den Mittelpunkt.

Vielfältig erweiterte Räume 

Virtuelle sowie hybride Applikationen und Einsatzfelder wachsen derzeit rasant. Unterschieden werden im Allgemeinen vier Begriffe und Konzepte: virtuelle Realität (VR), in die Nutzer:innen voll-immersiv eintauchen; Augmented Reality (AR), in der durch grafische Überlagerungen zusätzliche digitale und interaktive Elemente ins natürliche Sichtfeld eingeblendet werden; Mixed Reality (MR), in der reale und digital existierende Elemente nebeneinander sichtbar werden und in Echtzeit miteinander interagieren können; und Extended Reality (XR) – ein Sammelbegriff für alle kombinierten realen und virtuellen Umgebungen und Namensgeber des hier beschriebenen Labs.   

VR_Installation_Hommage-8-2
Zentralbibliothek / Foto: Franziska Fiolka

Team

Dr. Konstantina Orlandatou

Die Multimediakünstlerin und VR-Entwicklerin Dr. Konstantina Orlandatou erschafft imaginäre Welten, die auf Basis ihrer künstlerischen Interpretation entstehen und VR-Technologien als Medium für die Kunstvermittlung nutzen. Ihre Vision ist es, Museen und vergleichbare Kulturinstitutionen dabei zu unterstützen, XR-Technologien fest in ihre Ausstellungen zu integrieren – um analoge neben digitalen Kunstwerken zu präsentieren, visuelle Kunst durch Musik zu ergänzen und den Museumsbesuch zu einem unvergesslichen interaktiven und immersiven Erlebnis für ein Publikum jeden Alters zu machen.  

Christian Frank
Peter Wolff
Prof. Dr. Almuth Süberkrüb
Christian Meznaric

Christian Meznaric hat an der HfMT sein Studium der elementaren Musikpädagogik absolviert und war anschließend als Musiklehrer tätig. Im Projekt „EMI-me!“ ist er verantwortlich für die Entwicklung einer musikalischen Lern-App und für deren pädagogische Konzeption. 

Matthias Kuhr
xrlab_ligetizentrum
XR Lab / Foto: Christina Körte

Die Künste virtuell
erleben 

Von der bildenden Kunst über Videographie und Streaming bis hin zur Musik: Die im XR Lab realisierten Projekte und ihre individuellen Schwerpunkte geben einen ersten Einblick in die vielseitigen Anwendungsbereiche von Virtualität im Bereich der Künste. Gleichermaßen eröffnen alle Projekte vielfältige Möglichkeiten für gesellschaftliche Teilhabe und Transfer. So macht etwa Moving Sound Pictures Gemälde im virtuellen Raum durch Interaktion musikalisch erleb- und betretbar. Webcast – ein bereits in der ersten Förderphase der Innovativen Hochschule ins Leben gerufenes Projekt – produziert nicht nur Imagefilme, Trailer und Livestreams, die mitunter auch in 360-Grad-Perspektiven sichtbar werden, sondern erlaubt Zuschauer:innen über ein Multiview-Interface nun auch die individuelle Auswahl von Kameraperspektiven bei Übertragungen von Bühnenauftritten. Derweil erweitern Mixed-Media-(Live-) Konzerte die Grenzen traditioneller Formate: Physische Performance und virtuelle Räume werden verbunden, sodass Zuschauer:innen eine multisensorische Verschmelzung von virtueller Realität und der physischen Welt erleben – und neue Perspektiven für immersive Musik- und Theatererlebnisse geschaffen werden. Nicht zuletzt rückt das XR Lab auch die individuelle Kreativität und Musikalität in den Fokus: Im Projekt EMI-me! wird eine spielerische Lern-App für Kinder und Erwachsene zur Ergründung der eigenen Musikalität entwickelt.  

 

Webcast: MultiView / EUGEN ONEGIN – Lyrische Szenen in drei Akten / Alle Perspektiven unter https://mediathek.hfmt-hamburg.de/l2go/-/get/v/924

Für Medienschaffende:

Es besteht redaktionelles Interesse am XR Lab des ligeti zentrums oder an einem der darin realisierten Projekte? Schreiben Sie uns eine E-Mail an kommunikation@ligeti-zentrum.de und wir setzen Sie mit den entsprechenden Ansprechpartner:innen in Verbindung.